Der
Giftschatten
Wie die Nächte verstohlen den Weg durch
die Stadt
in die Herzen der
Leute gehn.
Es ist schmutzig,
infam,
alles and’re als
zahm,
und man wird hier
nichts and’res seh‘n.
Schleicht ein schuppenbekleideter
Gift-Assassin
in dem Wirrwar aus
Lug und Trug.
Und sein Atem ein
Flüstern,
grün entfleucht aus
den Nüstern,
für so viele der
letzte Zug.
Er versteckt vor den Augen zwei Klingen
so glatt,
einst geschmiedet in
Höllenglut.
Von der Rache
getrieben,
und verlorenen
Lieben:
Sie verlangen ihr
Recht und Blut.
Jederzeit ohne Zögern bereit sie zu
zieh’n,
schnell vollstreckt,
alles unbemerkt.
Und die Opfer, so
arm,
seh’n nur Rot, es
tropft warm.
So erzählt man von
seinem Werk.
gewidmet dem Drachengeborenen-Schurken Vexhith Kiltrin von Dullis & Dragons.
© Wankelmut (Christian Glade) | Dez 2023
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