Wenn im Kamin das Feuer vom Vergang'nen spricht
und seine Flammen züngelnd nun mein Herz erobern,
lässt es Geborgenheit und Leidenschaften lodern,
in denen jede Wand aus Eis in mir zerbricht.
Wenn Glühweindüfte Wege in mein Fühlen schlagen
und zarter Atem streichelnd meine Nähe sucht,
verweht die Schwermut unterm weichen Seidentuch
und milde Stürme werde Zärtlichkeiten tragen.
Wenn meine roten Wangen Schneekristalle schmelzen
und jede Perle meine Haut gar küssend kühlt,
zerfließt mein Denken und mein zitternd' Körper fühlt
das feuchte Nass und sehnt danach, in ihm zu wälzen.
Wenn Mutter Erde ihre Arme offen hält
und neue Leben ihrem stöhnend' Leib entspringen,
wird ihre Lebenskraft auch meinen Geist durchdringen,
in inniger Umarmung und im Einklang mit der Welt.
Dezember 2006
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