Wenn du ruhst, zerkräuselt sich ein Lüftchen unscheinbar.
Still und klamm, fast leblos, drückend ist die Atmosphäre,
denn der Wind ruht mit dir und bewegt nur leicht dein Haar.
Eingebettet zwischen Himmel und dem Blau der Meere
schläfst du, während deine Träume Stürme säen.
Tosend stoßen Donnersäulen aus den Wolkentürmen,
Blitze stieben aus dem Firmament:
All dein Zorn entfesselt sich in Regenstürmen.
Wenn am Himmel dann der letzte Funke Kraft verbrennt,
hält dein Sturmherz inne und erhört ein Flehen.
Ätherhoch steigt jeder Atemzug von deinen Lippen,
lebensvoll und rein durchströmt er Weltessenzen.
Im Vulkan verglühst du und dein Kleid zerreißt an Klippen,
doch die Kraft des Lebens findet keine Grenzen
- nur den Tod, wenn deine Winde nicht mehr wehen.
September 2007
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