Ach, Atem, Luft für uns're leeren Lungen,
wie wir dich stets in uns'ren Brustkorb zwingen -
und immer wieder bist du ausgedrungen
und immer wieder wirst du in uns dringen,
als hätten wir dich nie dazu gezwungen -
als könnten wir dich überhaupt bezwingen.
Auch er ist unbezwingbar, nicht zu halten,
noch jeder Hauch trägt ihn in hohe Weiten
und wird zu Wind – Zeit, Flügel auszubreiten
und oben Wolkenschlösser zu gestalten.
Aus Wind wird Sturm und er wird immer freier,
reißt alle Fesseln ab, die ihn hier binden,
Es geht nicht mehr darum, zurückzufinden,
wohin er fliegt ist nicht der Wille zweier.
30. Juni 2016
wie wir dich stets in uns'ren Brustkorb zwingen -
und immer wieder bist du ausgedrungen
als hätten wir dich nie dazu gezwungen -
als könnten wir dich überhaupt bezwingen.
noch jeder Hauch trägt ihn in hohe Weiten
und wird zu Wind – Zeit, Flügel auszubreiten
und oben Wolkenschlösser zu gestalten.
reißt alle Fesseln ab, die ihn hier binden,
Es geht nicht mehr darum, zurückzufinden,
wohin er fliegt ist nicht der Wille zweier.
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