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Morituri te salutant

 

Sandalen scharren Spuren in den Sand, 
nervös vernimmt ihr Träger das Signal. 
Posaunen rufen ihn vors Tribunal, 
zum Kampf mit seinem Schwert in fester Hand.

Der Sturm entfesselt seiner Augen Brand, 
er führt die kalte Klinge infernal. 
Des Feindes Schmerz und Leid ist marginal, 
es zählt der Sieg und Blutgeruch fürs Land.

Und endlich beugt der Gegner sich der Macht. 
Die Menge fordert nun das Schwert in rot, 
der Todesstoß ins Herz ist ihr Gebot. 

Den Sieger krönen sie mit Lorbeerpracht. 
Indessen wurde er nur schwach geehrt, 
sein Wunsch nach Freiheit bleibt im doch verwehrt.


Oktober 2006

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