Ihr Abbild zierte einst die Weinamphoren,
denn ihnen dankte man den Schutz der Lebenszeit,
das Wachsen, Blühen, Reifen und die Fruchtbarkeit
auf allen Wiesen, Feldern oder Mooren.
Die Blicke streifen über die Unendlichkeit,
selbst Göttersphären sind im Schutz der Horen:
Sie wachen im Gewölk vor Himmelstoren,
Mit Vater Zeusens Donnerdröhnen im Geleit.
Ihr Wimperntau füllt Gaias Leib mit Leben
und ihre Wangen leuchten stets den Frühling ein,
wenn sie die Hand des Wandels nur erheben.
Der Wandel lässt auch sie bald nur ein Mythos sein,
doch Kunst kann sie mit jeder Zeit verweben
und meißelt die Erinnerung an sie in Stein.
September 2007
Kommentare
Kommentar veröffentlichen