Ich weiß, der Weg erscheint dir endlos weit:
von allen Seiten wirst du eingeengt,
so winzig klein in der Unendlichkeit,
die sich wie du in meine Arme zwängt.
Wie sollst du auch die grünen Felder sehen,
wenn jeder Blick sich mir entgegen zwingt.
Wie kannst du unser Paradies begehen,
wenn stets dein Herz mit meinen Händen ringt.
Ich hielt mich an dir fest, erbarmungslos,
du dachtest wohl, dass nur die Angst dich küsste.
Das Meer vor uns erscheint dir uferlos,
doch glaub mir, wenn wir schwimmen, naht die Küste.
Durch raue Fluten müssen wir uns schlagen,
das Salz wird schmerzhaft in den Wunden brennen.
Gemeinsam werden wir den Sturm ertragen
und kein Gewitter kann uns dann noch trennen.
Ich sehe schon die grauen Wolken brechen:
Ein Sonnenstrahl zeigt uns den Inselstrand.
Das Meer rauscht dir noch einmal mein Versprechen,
bevor es uns entlässt ins unser Land.
Nach Licht und Liebe dürstend bleiben wir
am Meer, das bloß auf uns'rer Liebe gründet.
Es gibt uns Mut und neue Kraft als Souvenir
und diese Nacht, die einen Neuanfang verkündet.
Oktober 2007
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